Nach dem Abänderungsantrag bei der letzten Landtagssitzung war es für uns klar, dass dies nicht das letzte Wort sein kann. Wenn es uns nicht gelingt das Ruder herum zu reißen und wir, respektive die Politik nicht endlich vom Reden ins Tun kommt, können wir auch den Almsommer 2023 abschreiben. Dann ist die Gefahr einer Rudelbildung mit all ihren Nachteilen für die künftige Almwirtschaft mehr als wahrscheinlich.
Wir haben den politischen Vertretern u.a. folgende Lösungsschritte näher gebracht:
- Änderung vom Jagdgesetz
- Zonierung
- Abschaffung der Kommission
- Erlassung von Verordnungen statt Bescheide
Ebenso haben wir ein völlig anderes Zeitmanagement gefordert und all diese Forderungen und noch ein paar Vorschläge mehr dann in einem Manifest niedergeschrieben.
Dieses wurde nunmehr von politischen und bäuerlichen Vertretern unterfertigt.
Das Manifest soll als Arbeitspapier angesehen werden Es liegt jetzt an der Politik die einzelnen Schritte und Arbeitsprozesse zu starten, damit rechtzeitig vor dem Almsommer 2023 die erforderlichen gesetzlichen Änderungen durchgeführt werden können.
Dieses Manifest kann und soll an Alle die es interessiert und nicht interessiert verteilt werden. Dieses Manifest ist ein Arbeitsauftrag für die Politik. Unsere Aufgabe ist es künftig immer wieder nachzufragen, ob die Schritte bereits gemacht wurden und allenfalls Handeln einzufordern.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Oppositionsparteien bedanken, die den gemeinsamen Antrag im Tiroler Landtag gestellt und mit Herzblut verteidigt haben. Dieser gemeinsame Antrag war die Initialzündung für dieses Manifest. Ebenso darf ich mich bei der Kronen Zeitung bedanken, die mit ihren Artikel die politischen Führer in diesem Land noch mehr aufgerüttelt hat. Danke auch an Euch alle, für euren Einsatz und einen ganz besonderen Dank an Hermann, Franz und Walter die mich intensiv unterstützen bei unserem gemeinsamen Weg.
Stefan Brugger
Obmann Weidezone Tirol